Welche arten von fassadendämmung gibt es?
mit hinterlüfteter Fassade dämmen
Bei der vorgehängten hinterlüfteten Fassade wird aufgrund des Brandschutzes üblicherweise mineralische Dämmung eingesetzt. Das System ermöglicht den Einbau jeder geforderten Dämmstoffdicke, so dass alle gewünschten energetischen Anforderungen erfüllt werden.
Außenwand mit einem Wärmeverbundsystem dämmen
Wenn Sie eine Putzfassade favorisieren, kommen Wärmedämmverbundsysteme zum Einsatz. Dabei werden Dämmstoffplatten auf die Außenwand geklebt oder gedübelt und mit armiertem Putz überzogen. Dieses System ist die preiswerteste Art, die Fassade zu dämmen
Kern- oder Einblasdämmung
Die Kern- oder Einblasdämmung wird bei zweischaligem Mauerwerk mit einem Hohlraum dazwischen angewendet. In das Mauerwerk werden Löcher gebohrt und Mineralschaum oder -wolle bzw. Perlite-Granulat in den Hohlraum geblasen. Durch den begrenzten Hohlraum ist der Wärmedämmeffekt hier am geringsten.
Energieeffizienz-beratung
Allein mit einer Fassadendämmung und Sonnenschutz an den Fenstern können Sie bis zu 35 % Energiekosten sparen. Im Rahmen einer umfassenden Sanierung erhalten SIe dafür Fördermittel. Wenn Sie die Fassade Ihres Hauses dämmen möchten, sind die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) wichtig für Sie. Im GEG ist festgelegt, wie effizient die Dämmung von Ein- und Zweifamilienhäusern mindestens sein muss. Die gesetzliche Regelung gilt dann, wenn Sie mindestens 10 % der Fassadenfläche sanieren. Ausgenommen sind kleinere Arbeiten, zum Beispiel das Ausbessern eines Risses im Putz.
Jetzt ein beratungsgepräch anfragenFörderung
Die Fassadendämmung ist einer der wichtigsten Hebel bei der energetischen Sanierung, denn ein Großteil des Wärmeverlustes tritt an der Fassade auf. Insbesondere bei Altbauten kann der Energiebedarf durch die Fassadendämmung deutlich gesenkt werden – was bei den Heizkosten eine Ersparnis von bis zu 75 % bringt. Und so ist es kein Wunder, dass für die Fassadendämmung eine Förderung über Bund und Länder bis hin zu Gemeinden und Landkreisen möglich ist. Die Förderung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erfolgt dabei als Zuschuss, aber auch zinsgünstige Darlehen sind möglich.
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